„Blogger sind oft selbstverliebte Egozentriker“
meint Thomas Leif, Vorsitzender der Journalistenvereinigung „Netzwerk Recherche“ ausgemacht zu haben. (siehe dazu Spiegel-Online)
Zitat:
„Dem Großteil der Blogger geht es eben nicht ernsthaft darum, einen Sachverhalt aufzuklären oder einen Vorgang zu analysieren. Die meisten präsentieren nur einen privaten Tabledance. Selbstverständlich gibt es aber auch sehr gute, qualitativ hochwertige Blogs. Das sind jedoch nur Mini-Inseln in einem Ozean von Inhalten, für die journalistische Gesichtspunkte nicht gelten.“
Dem wage ich ja zu widersprechen!
Ich glaube ja eher, dass es vielen Blogger gar nicht darum geht, journalistisch zu arbeiten, sondern andere Inhalte als die „normale“ Presse zu veröffentlichen/kommentieren oder auch einen bestimmten Teil der Persönlichkeit auszuleben (z.B. Bandini – der dazu natürlich auch anderer Meinung sein wird). Es scheint mir aber auch darum zu gehen, ein Kommunikationsnetzwerk mit entfernten Freunden zu entwickeln (oder auch nur mit welchen, die man aus dem I-net kennt!?) .
Probleme der virtuellen Identität werden auch angesprochen. Was ich wiederum gut finde.
Ihr solltet nicht alles glauben was in diesem Blog in Zukunft stehen wird … auch wir spielen mit der Identität – aber das wissen einige ja auch…!
Die Tabledancer
Stimme zu!
Meine Güte! Nur weil man zur schreibenden Zunft gehört und alles immer ganz ernsthaft und journalistisch korrekt usw… machen will, sollte man wirklich nicht von sich auf andere schließen.
„Kommunikationsnetzwerk“ ist gut, aber wenn wir Tabledancer sind, dann passt „Kommunikationsplattform“ wohl eher.